Ausstattung
Von den Räumen des Schlosses sind einige besonders hervorzuheben. Die zweigeschossige Emporenkirche gehört zum “integrierten Kapellentypus”, sie ist von außen an keiner Stelle als Kirche zu erkennen. Sie wurde nach dem großen Brand von 1689 sofort wieder aufgebaut. Hervorragend ist der Fürstenstuhl mit seinen Seidentapeten, der geschnitzte Rahmen des Altaraufsatzes. Die Orgel geht auf den Orgelbauer Arp Schnitger zurück.                                                                                Das Europazimmer ist nach dem Motiv des Raubes der Europa                                                                                benannt, der in dem prächtigen Deckengemälde dargestellt wird.                                                                                Die reichhaltige Stuckdekoration Allegorien der Erdteile und                                                                                der Tageszeiten.                                                                                                                                              Im Gobelinzimmer finden sich prächtige Gobelins                                                                                              aus einer Versailler Werkstatt. Der Rittersaal ist der größte Raum des Schlosses. Wie zu früheren Zeiten dient er auch heute als Ort für die Ausrichtung von Festlichkeiten, Konzerten und Vorträgen. Die Decke wird bestimmt von zwei prächtigen Tondi, die eine Apotheose des Herrscher- hauses darstellen. An den Wänden finden sich Portraits und überlebensgroße Darstellungen der Fürstbischöfe.